Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher*innen

Veranstaltung vom Netzwerk Drogenhilfe Osnabrück

Drogentodesfälle: Die Zahlen steigen
Gedenkstein für verstorbene Drogengebraucher
© Aids-Hilfe Osnabrück

Im Rahmen des nationalen Gedenktages für verstorbene Drogenkonsumenten fand auch dieses Jahr wieder ein Gottesdienst in Osnabrück in der Gertrudenkirche statt, um den 21 Menschen, welche innerhalb des letzten Jahres verstorben sind, zu gedenken. Die musikalische Begleitung übernahm der „Abseits“-Chor unter der Leitung von Ruud van Iterson mit Titeln wie „Hallelujah“, „Wunder geschehen“ und „Möge die Straße uns zusammenführen“.

Der Tag stand unter dem Motto: „Gesundheit und Überleben gibt es nicht zum Nulltarif“. Gerrit Schulte, Vorsitzender des Caritasrates und Diakon, so wie Pastor Hartmut Heyl führten durch den Gottesdienst und riefen dazu auf, die Menschenwürde von Drogenkonsumenten zu achten und zu schützen.

Gedenkstein Drogengebraucher mit Hand die Kerze hinstellt
© Aids-Hilfe Osnabrück

Am Gedenkstein der Kirche wurden Steinplatten mit Namen und Alter der Verstorbenen so wie Kerzen zum Gedenken abgelegt. Im Anschluss führten der Solo Künstler Timo und der "Abseits"-Chor in der Begegnungsstätte „Kommunitas“, musikalisch durch den Abend.