Mahnmal gegen Homophobie und für Zivilcourage

In Gedenken an Peter Hamel

Gedenken an Peter Hamel Spendenaufruf
© Aids-Hilfe Osnabrück e.V.

Ein Mahnmal für Osnabrück

Als Teil der Initiative Peter Hamel setzt die Aids-Hilfe Osnabrück e.V. sich für die Errichtung eines Mahnmals gegen Homophobie und für Zivilcourage ein. Anlässlich des 25. Todestages von Peter Hamel 2019, hat sich eine Initiative für ein Gedenken zusammengefunden. Aus dieser Intitiative ist der Wunsch gewachsen ein dauerhaftes, sichbares und angemesseses Gedenken an Peter Hamel sowie ein dauerhaftes Mahnmal für Zivilcourage und gegen Homophobie am Tatort, zu errichten. Der aktuelle Stand lässt auf eine Errichtung und Enthüllung des Mahnmals zum Jahrestag im September hoffen.  

Artikel zum Mahnmal in der NOZ
© Neue Osnabrücker Zeitung

Neue Osnabrücker Zeitung vom 16.6.2022

Ein mutiger Mensch

In der Nacht auf den 14. September 1994 kam der damals 34jährige Peter Hamel an der Heinrich-Heine-Straße ums Leben, nachdem er einen homophoben Übergriff auf zwei junge Männer mitbekam, ihnen zur Hilfe eilte und einschritt.

Die drei Täter brachten ihn zu Fall, fügten ihm mit zahlreichen Fuß-tritten gegen den Kopf massive Verletzungen zu und nahmen seinen Tod billigend in Kauf. Peter Hamel erlag den Verletzungen und starb einige Stunden später im Krankenhaus.

Todesanzeige Peter Hamel 1994

In die Stadt gekommen waren die Täter, um "etwas zu erleben". Im späteren Prozess sagten sie aus, ihnen kam die Idee am Raiffeisen-platz „Schwule zu klatschen“.

Dort angekommen, trafen die Täter auf zwei junge Männer, die sie mit homophoben Beleidigungen über-zogen und unter lautem Geschrei durch den Park jagten. Der zufällig vorbeikommende Peter Hamel wurde auf den Angriff aufmerksam, machte das, was wir alle uns in einer solchen Situation wünschen würden, er zeigte Zivilcourage.

Aufruf Gedenken Peter Hamel von 1994
© Café M Original Flugblatt

Homophobie und menschenfeindliche Gewalt

Angriffe auf Menschen vermeintlicher Minderheiten finden täglich und überall statt. Sie enden häufig in körperlichen Übergriffen. Die Auswahl der Opfer geschieht meist willkürlich. Irgendein schein- oder unscheinbares Merkmal reicht aus. Wer zum Opfer wird, entscheiden alleine die Täter und so kann es Jede*n treffen. 

Sichtbarkeit

Die Initiative möchte ein sichtbares und angemessenes Gedenken an Peter Hamel sowie ein dauerhaftes Mahnmal für Zivilcourage und gegen Homophobie am Tatort Heinrich-Heine-Straße errichten. 

Artikel zum Gedenken an Peter Hamel NOZ 1994
© Neue Osnabrücker Zeitung

Unterstützung

Jede*r kann die Initiative vielfältig unterstützen. Zum einen besteht die Möglichkeit an den jährlichen Mahnwachen teilzunehmen und den Tod Peter Hamels nicht zu vergessen. Zum anderen benötigt die Initiative Geld um ein angemessenes Mahnmal in Form eines Gedenksteins zu errichten. Für Beschaffung, Gestaltung, Transport und Errichtung ist eine umfangreiche Finanzierung notwendig.

Kontakt

Initiative Peter Hamel
p.Adr. SubstAnZ
Frankenstraße 25a
49082 Osnabrück

kontakt@mahnmal-zivilcourage-os
www.mahnmal-zivilcourage-os.de

Spendenkonto
FrAZ e.V.
IBAN: DE91430609674020189400
BIC: GENODEM1GLS
Verwendungszweck: Mahnmal